Kurzübersicht
Die Madschurische Linde ist in letzter Zeit immer stärker in den Fokus der Forschungen rund um das Thema „städtischen Grüns“ geraten. Grund ist das zunehmende Stigmina-Problem der Hybrid-Linden und Tilia platyphyllos. Sie wird seit dem als harte, gesunde Alternative publiziert und als ein Baum der Zukunft gehandelt.
Grund dafür sind u.A. die sehr geringen Ansprüche an den Boden und das Klima.
T. mandshurica bekommt lediglich bei den beiden Boden-Extremen, „sehr trocken“ und „sehr nass“ Probleme. Auch Luftverschmutzung und Bepflasterung, bei ausreichend großer Baumscheibe werden gut vertragen.
Zum Erscheinungsbild lässt sich sagen, dass sie sich weniger von den heimischen Linden abhebt. Ein typisches herzförmiges Blatt, eine graue, anfangs glatte, später längsrissige Rinde und ein schlanker Stamm sind charakteristisch, auch für unsere Winter- und Sommerlinden.
Auch als Bienenweide steht sie wohl kaum hinten an, die Blütezeit ist der Juni.